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    Private Altersvorsorge

    In die eigenen Hände genommen: So schließt sich die Rentenlücke.

    Private Altersvorsorge | 6.8.2015 Drucken

    Kein Plan für die Rente

    Nur für jeden zehnten Deutschen ist die Finanzplanung für die Altersvorsorge ein wichtiges Thema. Das zeigt eine Untersuchung. Zudem wird die tatsächliche Lebenserwartung häufig unterschätzt.

    Bei der finanziellen Planung des Ruhestands stehen viele Menschen in Deutschland vor einem Zwiespalt. Zwar sind sich die meisten der anstehenden Herausforderungen generell bewusst, doch nur jeder Zehnte lässt dieser Erkenntnis wirklich Taten folgen. Zudem haben viele Deutsche keine klare Vorstellung von ihrem zukünftigen Einkommen und unterschätzen dazu oftmals auch noch die eigene Lebenserwartung.

    Diese Ergebnisse dokumentiert die „Aegon Ruhestandsstudie 2015“, für die 16.000 Erwerbstätige und Rentner in 15 Ländern, darunter 1.000 aus Deutschland, befragt wurden. Ein Teilaspekt dieser Studie ist der sogenannte “Aegon Retirement Readiness Index”, der auf einer Skala von 1 bis 10 misst, wie gut der spätere Ruhestand in finanzieller Hinsicht vorbereitet ist. Deutschland rangiert 2015 im Ländervergleich mit 6,1 von 10 möglichen Punkten auf Platz 5. Damit befinden sich die Deutschen einerseits im oberen Mittelfeld, sind andererseits aus finanzieller Sicht jedoch nur unzureichend für ihren Ruhestand gewappnet.

    Kein Plan für die Rente83 Prozent der in Deutschland befragten Erwerbstätigen wissen laut Studie zwar, dass sie für ihren Ruhestand finanziell planen müss(t)en. Nahezu die Hälfte von ihnen (45 Prozent) hält dafür eine individuelle Vermögensanlagestrategie erforderlich. Dennoch ist nur etwa jeder Zehnte (11 Prozent) der Auffassung, dass seine Pläne ausgereift sind. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) hingegen gibt an, dass die entsprechende Planung unzureichend oder überhaupt keine finanzielle Ruhestandsplanung vorhanden ist.

    Dazu kommt beträchtliche Ahnungslosigkeit, was die spätere Rentenhöhe angeht. Fast die Hälfte der Deutschen (43 Prozent) kann das zukünftige Renteneinkommen nicht beziffern. Generell schätzen 44 Prozent der Befragten den zu erwartenden Lebenskomfort im Alter eher pessimistisch ein. Zusätzlich problematisch wird es, weil die eigene Lebenserwartung häufig unterschätzt wird und somit zu erwarten ist, dass der Vermögensaufbau für den Ruhestand nicht ausreichend sein dürfte. So ergab die Befragung, dass lediglich ein gutes Fünftel (21 Prozent) der Erwerbstätigen über 50 – also der kommenden Rentengeneration – real damit rechnet, länger als 20 Jahre im Ruhestand zu leben. Tatsächlich jedoch dürften die meisten von ihnen älter werden, als sie denken, denn gegenüber ihren Großeltern hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung innerhalb von zwei Generationen um ca. 15 Jahre verlängert.


    Veröffentlichung der AEGON Ruhestandsstudie 2015


     

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